Der entsiedelte Jude
Albert Speers Wohnungsmarktpolitik für den Berliner Hauptstadtbau
Erschienen im Verlag Das Neue Berlin (März 2018), ISBN 978-3-360-01332-3, 29,99 €. Das Buch | Inhaltsverzeichnis
"Daran erkennt man die Lüge" Dokumente zu Speers Politik
Stimmen zum Buch
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"Um das »Raumproblem« in Berlin-Mitte zu lösen, (...) begann der brutale Baumeister, eine eigene Judenpolitik zu betreiben. Durch die Forschungsarbeit der Berliner Historikerin Susanne Willems wissen wir, dass Speer im September 1938 der Stadtverwaltung vorschlug, zunächst 2.500 Wohnungen von Juden zwangszuräumen und die Menschen in ein Ghetto, ein Barackenlager außerhalb von Berlin, einzupferchen."
Die Zeit 45/04
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"Mit der akribischen Rekonstruktion der in verbrecherischem Zusammenwirken von Architekten, Juristen und Kommunalbeamten erbringt Susanne Willems den unwiderlegbaren Beweis der initiatorischen und höchst aktivistischen Rolle Speers an diesem Mordgeschehen. Auf der Basis des von ihr zusammengetragenen Materials kann die Autorin letzte Zweifel an dem kriminellen Zusammenspiel von Speers Interessen und Maßnahmen mit denen von Heydrich und Himmler sowie Goebbels ausräumen. Für die technokratischen und perfektionierten verwaltungstechnischen Qualitäten der totalitären Herrschaft, die in der von Speer verantworteten Massenausbeutung von osteuropäischen Zwangsarbeitern und KZ-Häftlingen noch eine perverse Steigerung erfuhr, wird hier ein eindringlicher Nachweis erbracht."
Freitag 18.07.03
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"Jahre penibelster Prüfung der Registraturen des Generalbauinspektors für die Reichshauptstadt, der Reichsvereinigung der Juden in Deutschland, des Oberfinanzpräsidenten Berlin und Akten anderer Ämter stecken in dieser eminenten Arbeit. Die Koordination der dort aufgefundenen Daten entlarvt Albert Speer als Lügner und deckt auf, wie eine NS-Behörde aus sogenannten "Sachzwängen" gegen Juden operiert hat, ohne auf die antisemitische Propaganda Rekurs zu nehmen."
Deutschlandfunk 01.07.04
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"Interessenten ist das Buch von Susanne Willems zu empfehlen."
Jüdische Korrespondenz 04/03
"Einen der meistgepriesenen »Modernisierer im Dritten Reich« hat nun endlich das Urteil der Geschichte ereilt"
Ossietzky 07/0